Orchesterprobenbesuch für Schulklassen
Dirigent
Alexander Sladkowski
Alexander Sladkowski ist ein russischer Dirigent, Volkskünstler Russlands, Volkskünstler der Republik Tatarstan, Absolvent der Konservatorien in Moskau und Sankt Petersburg. Er ist Preisträger des III. Internationalen Prokofjew-Wettbewerbs.
2001 dirigierte er ein Konzert im Eremitage-Theater zu Ehren des Besuchs Ihrer Majestät Königin Beatrix der Niederlande. Er assistierte Mariss Jansons und Mstislav Rostropovich und war von 2006 bis 2010 Dirigent des russischen Staatsorchesters. Seit 2010 ist er künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Tatarstan National Symphony Orchestra in der Stadt Kazan (Tatarstan, Russland). Das TNSO unter der Leitung von Alexander Sladkowski ist derzeit das erste und einzige Regionalorchester, das mit einem Jahresabonnement der Moskauer Staatlichen Philharmonie ausgezeichnet wurde.
2016 wurden in Zusammenarbeit mit dem Label Melodiya mehrere Musikprojekte realisiert: die Aufnahme von drei Symphonien von Mahler und alle Symphonien und Konzerte von Schostakowitsch. 2020 erfolgte die digitale Veröffentlichung des Boxsets „Tchaikovsky-2020“ bei Sony Classical. Im August 2020 nahm das TNSO symphonische Werke von Rachmaninoff bei Sony Classical auf. 2021 fanden Konzertpräsentationen des Boxsets «Sergey Rachmaninoff. Symphony Collection» in Moskau, St. Petersburg und Kazan statt. Im Juli 2021 wurden alle Symphonien Beethovens und die Musik von Strawinskys Balletten aufgenommen. Seine Konzerte werden regelmäßig auf Radio Orpheus, BBC Radio 3, Kultura TV übertragen.
2019 wurde Alexander Sladkowski mit dem internationalen Preis „Sergei Rachmaninoff“ für die Organisation des Sergei Rachmaninoff International Festival „White Lilac“ in Kazan ausgezeichnet.
2021 wurde er zum Professor der Abteilung für Opern- und Symphoniedirigieren am staatslichen Konservatorium „N. Zhiganov Kazan“ ernannt. Er wurde auch Mitglied der Akademie der Russischen Musik und Mitglied des Kuratoriums der „Valery Khalilov Charitable Foundation“.
Foto: Foto: Tatatarstan National Symphony Orchestra
Trompete
Reinhold Friedrich
Reinhold Friedrich ist seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986 auf allen wichtigen Podien der Welt zu Gast. Er konzertiert weltweit als Solist mit moderner und historischer Trompete mit zahlreichen renommierten Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Bamberger und Wiener Symphonikern, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem BBC Symphony Orchestra, den Berliner Barock Solisten und der Cappella Andrea Barca unter der Leitung von Dirigenten wie Sir András Schiff, Reinhard Goebel, Semyon Bychkov, Peter Eötvös, Andris Nelsons, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Sir George Benjamin u.v.m.
Von 1983 bis 1999 war Reinhold Friedrich Solotrompeter des Radio Sinfonieorchesters Frankfurt. Er ist ständiger Solotrompeter des Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado, nun Riccardo Chailly und künstlerischer Leiter von Lucerne Festival Orchestra Brass. Reinhold Friedrich ist Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Karlsruhe, Honorarprofessor an der Royal Academy of Music in London und der Escuela Superior de Musica REINA SOFIA in Madrid sowie weltweit ein gefragter Dozent für Meisterkurse.
Im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Kompositionen brachte er eine große Anzahl an Werken u.a. von Wolfgang Rihm, Hans Werner Henze, Luciano Berio, Sir Peter Maxwell Davies, Matthias Pintscher, Eino Tamberg, Benjamin Yusopov und Peter Eötvös zur Ur- und Erstaufführung. Zahlreiche CDEinspielungen bei Labels wie DG, Capriccio, ARS, MDG und Sony, von welchen einige mit angesehenen Preisen (Echo Klassik, Preis der Deutschen Schallplattenkritik) ausgezeichnet wurden, dokumentieren sein facettenreiches Schaffen.
Foto: Foto: Rosa Frank
Klavier
Martina Filjak
Die kroatische Pianistin Martina Filjak hat sich durch ihr leidenschaftliches Spiel und die brillante technische Beherrschung ihres Instruments in der internationalen Konzertwelt einen Namen gemacht. Publikum und Presse begeistert sie durch ihre charismatische Persönlichkeit und ihre beinahe magnetische Bühnenpräsenz.
Nach ihrer Ausbildung an der Musikakademie Zagreb vertiefte Martina Filjak ihre Studien am Wiener Konservatorium, der Klavierakademie in Como und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Der große Durchbruch gelang ihr 2009 durch den Gewinn des ersten Preises sowie des Beethoven-Preises beim Internationalen Klavierwettbewerb in Cleveland. Seitdem arbeitet die Künstlerin insbesondere in den USA, Deutschland, Italien und Osteuropa mit renommierten Orchestern zusammen und spielt Klavierabende in bedeutenden Konzerthäusern. So war sie bereits zu Gast in der Carnegie Hall New York, im Konzerthaus Berlin, im Musikverein Wien, im Concertgebouw Amsterdam, im Palau de la Música Catalana, im Sala Verdi und Auditorio in Mailand, im Teatro San Carlo Neapel und im Salle Gaveau Paris.
In der Saison 2021/22 wird Martina Filjak regelmäßig zu Gast in den USA sein, darunter beim Kansas Symphony Orchestra (unter Michael Francis), mit dem Pro Musica Chamber Orchestra Ohio (unter David Danzmayr) und beim Arkansas Symphony Orchestra. Darüber hinaus spielt sie mit dem Bilbao Symphony Orchestra unter der Leitung von Günter Neuhold, mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter Marcus Bosch und dem Rundfunk Sinfonieorchester des kroatischen Rundfunks unter Pascal Rophe. Mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein unter der Leitung von Sebastian Lang-Lessing ist sie mit Ravels Klavierkonzert in G-Dur zu hören. Kammermusikkonzerte mit dem Hornisten Felix Klieser und dem Geiger Andrej Bielow führen sie nach Freiburg, St. Gallen, Villingen-Schwenningen, Ingolstadt und zu den Brahmstagen Baden-Baden. Solistisch ist sie in Deutschland u. a. in Wernigerode zu erleben. Am Staatstheater Hannover spielt sie Ravels Klavierkonzert in der Ballettproduktion „Der Liebhaber“.
Als Solistin trat Martina Filjak in den vergangenen Saisons u.a. mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, den Bremer Philharmonikern, der Staatskapelle Weimar, den Dortmunder Philharmonikern, der Staatskapelle Halle, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und den Nürnberger Symphonikern auf.
Besondere internationale Highlights waren Konzerte mit dem Orquesta Filarmónica de Bogota, dem Orchestra La Verdi Milano, dem Cleveland Orchestra, dem Orquesta Filarmónica de Buenos Aires im Teatro Colon, dem Turku Philharmonic Orchestra, dem Japan Century Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra, Barcelona Symphony, Granada Symphony, Bilbao Symphony sowie dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg.
Mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks trat Martina Filjak in Zagreb auf, mit der Royal Camerata im Rahmen des George Enescu Festival in Bukarest und innerhalb des „Cycle of Great Pianists“ mit dem Orquesta Filarmónica de Santiago im Teatro Municipal Santiago de Chile. Dabei arbeitete Martina Filjak unter anderem mit Dirigenten wie Michael Schønwandt, Heinrich Schiff, Stanislav Kochanovsky, Alexander Shelley, Hans Graf, Markus Poschner, Paul Goodwin, Sebastian Lang-Lessing, Josep Caballé-Domenech, Carlos Miguel Preto und Stefan Sanderling.
Nach ihrer Debüt CD mit Sonaten von Antonio Soler und einer Kammermusikaufnahme mit den Cellisten Jan Vogler und Christian Poltéra, die 2013 bei Sony Classical erschienen ist, wurde im Herbst 2016 ihre zweite Solo-CD mit Werken von Schumann, Bach/Liszt und Skrijabin beim Label Solo Musica veröffentlicht. 2020 erschien ihr aktuelles Album "Light & Darkness" beim Label Profil Edition Günter Hänssler. Das Album mit Werken von Liszt fand in der Fachpresse großen Anklang. So urteilt Frank Armbruster in concerti: „Tatsächlich wird Martina Filjak beidem gerecht: der zutiefst romantischen Religiosität Liszts, die sie mit poetischer Imaginationskraft realisiert, aber auch Liszts grenzsprengender Virtuosität, die immer gebändigt erscheint durch einen stupenden Klangsinn.“
Martina Filjaks großes Repertoire reicht von Bach zu Berio und umfasst mehr als 30 Klavierkonzerte. Zusätzlich hat sie sich der Erforschung weniger bekannter Klavierliteratur und verschiedener Konzertformate verschrieben. Ihre besondere Leidenschaft für die Kammermusik zeigt sich in der Zusammenarbeit mit hochkarätigen Partnern wie dem Szymanowski Quartett, dem Amaryllis Quartett, dem Ensemble Berlin, sowie Dmitry Sinkovsky, Radovan Vlatkovic, Felix Klieser und Tatjana Vassiljeva.
Die Künstlerin lebt in ihrer Wahlheimat Berlin, liebt das Reisen und spricht sieben Sprachen.
Foto: Foto: Romano Grozich
Orchester
Philharmonie Baden-Baden
Orchester
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