Ballett von John Neumeier | Dornröschen
Aurora
Alina Cojocaru
Gasttänzerin
Alina Cojocaru wurde in Bukarest geboren und erhielt für sieben Jahre ihre Ausbildung in Kiew, bevor sie 1997 an die Royal Ballet School wechselte. Nach nur sieben Monaten kehrte sie wieder nach Kiew zurück und trat als Erste Solistin in die dortige Compagnie ein. Ein Jahr später erhielt sie eine Verpflichtung an der Royal Ballet Company und avancierte am Ende der Saison zur Solistin. Am 17. April 2001 ernannte sie Sir Anthony Dowell nach einer Vorstellung von "Giselle" zur Ersten Solistin. Im September 2013 wechselte sie als führende Erste Solistin zum English National Ballet und gastierte regelmäßig beim Hamburg Ballett, beim American Ballet Thetatre und bei weiteren Compagnien weltweit.
Zu ihrem umfangreichen Repertoire zählen u.a. die Titelrollen aus "Giselle" und "La Sylphide", Kitri ("Don Quixote"), Tatjana ("Onegin"), Odette/Odile ("Schwanensee"), Prinzessin Aurora ("Dornröschen"), Nikiya ("La Bayadère") und Swanilda ("Coppélia").
Christopher Wheeldon kreierte für sie "There Where She Loves", zudem schufen Wayne McGregor für sie "Engram" und "Chroma" und Ashley Page "This House will Burn". In Kopenhagen und Hamburg tanzte sie die Rolle der Hippolyta/Titania in John Neumeiers "Ein Sommernachtstraum". In Hamburg gastierte sie bei den Nijinsky-Galas 2001 und 2004. Zudem konnte man sie hier 2011 als Marguerite Gautier in John Neumeiers "Die Kameliendame" und 2013 als Julia in "Romeo und Julia" erleben. In John Neumeiers jüngstem Ballett, "Liliom", tanzte sie die Rolle der Julie, die für sie kreiert wurde und für die sie 2012 mit dem Benois de la Danse sowie von der Fachzeitschrift "tanz" als Tänzerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Alina Cojocaru erhielt zahlreiche Preise, darunter den Nijinsky Award 2004 als beste weibliche Tänzerin, im gleichen Jahr wurde sie schon einmal mit dem Benois de la Danse ausgezeichnet.
In den letzten Jahren organisierte sie Galas in Rumänien und London zugunsten des rumänischen Charity Hospizes zur Hoffnung. Im Februar 2012 feierte das von ihr verantwortete "Alina Cojocaru – Dream Project" mit Freunden und Kollegen des Tokyo Ballet, Hamburg Ballett, Royal Ballet und ENB in Tokio Premiere.
Sie gastiert darüber hinaus beim Kirov Ballett, beim Ballett der Pariser Oper, Bolschoi Ballett, Königlich Dänischen Ballett, Ungarischen National Ballett, Wiener Staatsballett, Ballett Zürich, National Ballet of Portugal, La Scala Ballet, Nacional Ballet of Cuba, Teatro Colon Buenos Aires, beim rumänischen National Ballett, South African Ballet Theater, Kremlin Ballet, Sarasota Ballet sowie beim Zagreb Ballet.
Zudem tritt sie bei Galas auf, u.a. beim La Scala Ballet, National Ballet of China, Ballett Basel, beim litauischen National Ballett, beim Bayerischen Staatsballett, Dortmund Ballett, beim finnischen National Ballett, bei der Morphoses Company, beim 10., 11., 12. und 13. World Ballet Festival in Tokio sowie bei Galas in Süd-Korea, Portugal, Italien, Schweden, den USA und Dänemark.
Prince Désiré
Alexandr Trusch
Erster Solist
GEBOREN
26.6.89 in Dnipropetrowsk. Ukrainer
AUSBILDUNG
Ballettschule des Hamburg Ballett
WICHTIGSTE LEHRER*INNEN
Kevin Haigen, Marianne Kruuse, Christian Schön, Irina Jacobson
ENGAGEMENT
Hamburg Ballett seit 2007, ab 2010 Solist, ab 2014 Erster Solist
KREATIONEN
Vaslaw Nijinsky als Schüler in "Le Pavillon d'Armide"
Begleiter des Hermes in "Orpheus"
Ein schüchterner Junge in "Liliom"
Engel in "Weihnachtsoratorium I-VI"
Vladimir Lensky in "Tatjana"
Der Soldat (Luciano Nicastro) in "Duse"
Prinz Désiré in "Dornröschen" (Neufassung 2021)
Ein Geistlicher in "Dona Nobis Pacem"
und Soli in
Purgatorio
Beethoven-Projekt II
The Rain ( Miljana Vracaric)
Let's Keep it Black (Orkan Dann)
Zozula (Edvin Revazov)
Renku (Yuka Oishi/Orkan Dann)
Into this Wild Abyss (Braulio Alvarez)
Solo für zwei (Konstantin Tselikov)
Vesna (Edvin Revazov)
REPERTOIRE
Joseph in "Josephs Legende"
Ein junger Mann (Daphnis) in "Daphnis und Chloë"
Vaslaw Nijinsky und Leonid Massine in "Nijinsky"
Günter und Fritz in "Der Nussknacker"
Der König, Graf Alexander und Quadrille in "Illusionen - wie Schwanensee"
Vaslaw Nijinsky in "Le Pavillon d'Armide"
Des Grieux und Graf N. in "Die Kamliendame"
Philostrat/Puck und Lysander in "Ein Sommernachtstraum"
Allan Gray in "Endstation Sehnsucht"
Bohort in "Parzival – Episodes und Echo"
Louis in "Liliom"
Harlequin in "Carnaval" und Geist der Rose in "Le Spectre de la rose" in "Nijinsky"
Romeo in "Romeo und Julia"
Le Beau in "Wie es Euch gefällt"
Cassio in "Othello"
Herzog Albert in "Giselle"
Der Prinz in "A Cinderella Story"
Peers Aspekt – Vision in "Peer Gynt"
Man I und Love in "Bernstein Dances"
Hamlet in "Hamlet 21"
Aminta in "Sylvia"
Prinz Désiré und Catalabutte in "Dornröschen" (Neufassung 2021)
Odysseus in *Odyssee"
Alexej Wronski in "Anna Karenina"
"Schotten"-Pas de deux in "La Sylphide" (Pierre Lacotte nach Filippo Taglioni)
Der verlorene Sohn in "Der verlorene Sohn" (George Balanchine)
Mann in Terracotta und in Braun in "Dances at a Gathering" (Jerome Robbins)
Ein schüchterner Jüngling in "The Concert" (Jerome Robbins)
Gennaro in "Napoli" (August Bournonville / Lloyd Riggins)
Basil in "Don Quixote" (Rudolf Nurejew nach Marius Petipa)
Prinz Florizel in "The Winter's Tale" (Christopher Wheeldon)
Edward Rochester in "Jane Eyre" (Cathy Marston)
und Soli in
Vierte Sinfonie von Gustav Mahler
Seasons – The Colors of Time
Nocturnes aus "Lieder der Nacht"
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Matthäus-Passion
Vaslav
Das Lied von der Erde
Soldatenlieder (Des Knaben Wunderhorn)
Fünfte Sinfonie von Gustav Mahler
La Vivandière (Pierre Lacotte nach Arthur Saint-Léon)
Brahms-Schoenberg Quartet (George Balanchine)
AUSZEICHNUNG
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2010
Mehr über Alexandr Trusch
Musikalische Leitung
Markus Lehtinen
Dirigent
Markus Lehtinen absolvierte ein Klavier- und Dirigentenstudium an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Zudem studierte er Komposition bei Aulis Sallinen und Einojuhani Rautavaara. 1988 wurde er an die Königliche Oper in Kopenhagen verpflichtet, der er bis 1993 angehörte. Er war Chefdirigent des Jyväskylä Sinfonieorchesters sowie Gastdirigent des Malmö Sinfonieorchesters. 1993 debütierte er an der Hamburgischen Staatsoper, weitere Engagements in Deutschland waren unter anderem an der Deutschen Oper Berlin und an der Bayerischen Staatsoper. Seit 2004 hat Markus Lehtinen eine Professur an der Sibelius-Akademie.
Orchester
Philharmonie Baden-Baden