Mit der Uraufführung von "Epilog" am 30. Juni 2024 beendet John Neumeier seine 51-jährige Schaffenszeit als Intendant und Chefchoreograf des Hamburg Ballett. Das 173. Werk des dienstältesten Ballettdirektors der Welt eröffnet zugleich die 49. Hamburger Ballett-Tage. John Neumeier kreiert ein intimes, kammermusikalisch angelegtes Werk, mit Klavier und Gesang auf der Bühne. Es ist ein eher abstraktes Ballett der leisen Töne und subtilen Bewegungen, das Raum für eigene Assoziationen lässt. Die Musik von Franz Schubert, Richard Strauss und Simon & Garfunkel inspiriert die Choreografie, die John Neumeier mit den Tänzerinnen und Tänzern seines Ensembles entwickelt.
Die Produktion glänzt durch die Beteiligung von internationalen Gastkünstlerinnen und -künstlern: Am Klavier sind der renommierte französische Schubert-Interpret David Fray und als sein Duopartner der aufstrebende, mehrfach ausgezeichnete junge Pianist Emmanuel Christien zu erleben. Die gefeierte litauische Sopranistin Asmik Grigorian wird auf der Hamburger Ballettbühne "Vier letzte Lieder“ von Richard Strauss interpretieren. Für die Kostüme konnte John Neumeier den Schweizer Designer Albert Kriemler gewinnen, der ein langjähriger kreativer Weggefährte des Choreografen ist. Der Hausfotograf und Videofilmer des Hamburg Ballett, Kiran West, zeichnet für die Filmprojektionen verantwortlich. "Epilog“ verspricht eine spannende Interaktion zwischen Choreografie, Musik und visuell-ästhetischen Eindrücken zu werden – ein bewegender kreativer Abschluss der Ära John Neumeier in Hamburg.
Musik: Franz Schubert, Richard Strauss, Simon & Garfunkel
Choreografie, Bühnenbild und Licht: John Neumeier
Kostüme: Albert Kriemler – A-K-R-I-S-
Filme: Kiran West
2 Stunden 30 Minuten | 1 Pause
1. Teil: 80 Minuten, 2. Teil: 45 Minuten
URAUFFÜHRUNG:
Hamburg Ballett, Staatsoper, Hamburg, 30. Juni 2024
ORIGINALBESETZUNG:
Silvia Azzoni
Alina Cojocaru
Anna Laudere
Ida Praetorius
Madoka Sugai
Jacopo Bellussi
Christopher Evans
Alessandro Frola
Aleix Martínez
Louis Musin
Matias Oberlin
Caspar Sasse
Alexandr Trusch
Unterstützt durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper