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Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper und Demis Volpi einigen sich einvernehmlich auf Auflösungsvertrag
10. Juni 2025

Der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper hat heute der vorzeitigen Auflösung des Vertrages mit dem Ballettintendanten Demis Volpi zugestimmt. Beide Seiten haben sich in den letzten Tagen einvernehmlich auf einen Auflösungsvertrag zum Ende der Spielzeit und auf eine sofortige Freistellung verständigt. Eine gemeinschaftliche Interimsleitung der Compagnie als Sparte der Hamburgischen Staatsoper wird angestrebt.

Demis Volpi: "Meine Vision – sowohl in künstlerischer Hinsicht als auch im Hinblick auf eine zeitgemäße Struktur, die offene und verantwortungsvolle Zusammenarbeit innerhalb einer Ballettcompagnie ermöglicht – ließ sich trotz intensiver Bemühungen unter den aktuellen Rahmenbedingungen am Hamburg Ballett nicht weiter verwirklichen. Im Sinne aller Beteiligten haben wir uns daher auf eine einvernehmliche Beendigung meiner Intendanz verständigt."

Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper: "Wir bedauern, dass es nicht gelungen ist, eine gemeinsame Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit im Hamburg Ballett zu schaffen und wir haben uns mit Demis Volpi deshalb auf die Auflösung des Vertrages zum Ende der Spielzeit und die Freistellung von seinen vertraglichen Verpflichtungen als Ballettdirektor vom heutigen Tage (10.06.2025) verständigt. Der Aufsichtsratsvorsitzende dankt Demis Volpi für seine künstlerischen Impulse und seinen engagierten Einsatz für die Weiterentwicklung des künstlerischen Profils der Compagnie. Er wünscht ihm alles Gute für den weiteren beruflichen Weg."

Der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper hat heute in einer Sondersitzung beschlossen, dass eine gemeinschaftliche Interimsleitung des Hamburg Ballett als Sparte der Hamburgischen Staatsoper bis zum Ende der Spielzeit 2025/2026 angestrebt wird. Dazu finden aktuell Gespräche mit dem stellvertretenden Ballettintendanten Lloyd Riggins, dem Ballettbetriebsdirektor Nicolas Hartmann und der stellvertretenden Direktorin der Ballettschule Gigi Hyatt statt. Zudem laufen mit dem Ballettbetriebsdirektor Nicolas Hartmann Verhandlungen über die interimistische Übernahme der Position des Geschäftsführers.

Der Aufsichtsrat hat den Vorsitzenden und seinen Vertreter gebeten, in Abstimmung mit dem Betriebsrat einen extern moderierten Prozess mit der Compagnie einzuleiten, in dem unter anderem Maßgaben für die künftige Zusammenarbeit in der Compagnie sowie die Anforderungen der Compagnie an eine künftige Ballettdirektion erarbeitet werden. Diese fließen in einen im Anschluss zu gestaltenden Findungsprozess ein.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien und Aufsichtsratsvorsitzender der Hamburgischen Staatsoper: "Ich bedaure, dass es nicht gelungen ist, eine gemeinsame Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit im Hamburg Ballett zu schaffen. Wir werden nun zunächst die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. Die Interimsleitung soll die Arbeit im Sinne der bisherigen Planungen und damit die Weiterentwicklung des Hamburg Ballett zwischen Tradition und Moderne fortführen. Parallel werden die Voraussetzungen für eine langfristige Nachfolge sorgfältig geschaffen."

Rückfragen der Medien
Behörde für Kultur und Medien
Enno Isermann | Pressesprecher

Telefon: 040 42824 207
E-Mail: enno.isermann@bkm.hamburg.de

Internet: www.hamburg.de/bkm
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