Richard Wagner | Parsifal
Musikalische Leitung
Patrick Hahn
Dirigent
Der Dirigent, Komponist und Pianist Patrick Hahn wurde 1995 in Graz, Österreich geboren und hat sich bereits als einer der versatilsten Künstler seiner Generation etabliert. Zur Spielzeit 2021/22 wurde er zum Generalmusikdirektor der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH und damit zum jüngsten GMD im deutschsprachigen Raum berufen.
Als Dirigent verbinden ihn Zusammenarbeiten mit Orchestern und Opernhäusern wie den Münchner Philharmonikern, den Klangkörpern des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonia Orchestra London, dem London Philharmonic Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Gürzenich-Orchester Köln, der Dresdner Philharmonie, der NDR Radiophilharmonie, den Symphonikern Hamburg, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, den Wiener Symphonikern, der Camerata Salzburg, dem klangforum Wien, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Bayerischen Staatsoper München, der Staatsoper Hamburg, der Oper Frankfurt, der Ungarischen Staatsoper Budapest sowie den Tiroler Festspielen Erl. Im Bereich der zeitgenössischen Musik verbindet Ihn eine enge künstlerische Freundschaft mit dem Klangforum Wien.
Seit der Saison 2021/22 ist Hahn Erster Gastdirigent beim Münchner Rundfunkorchester, eine Position, die es nun erstmals in der Geschichte des Orchesters gibt. Zeitgleich hat er die Position des Ersten Gastdirigenten und Artistic Advisor beim Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra übernommen.
Als Pianist konzertierte er mit dem Mozarteumorchester Salzburg sowie als Liedbegleiter im Wiener Musikverein, für die Spielzeit 2017/18 war er außerdem Solorepetitor an der Staatsoper Hamburg. In enger Zusammenarbeit mit Kirill Petrenko übernahm er 2019 die Einstudierung der Neuproduktionen von Salome und Die Tote Stadt an der Bayerischen Staatsoper sowie 2020 von Fidelio bei den Osterfestspielen Baden-Baden.
Noch während des Klavier- und Dirigierstudiums an der Kunstuniversität Graz wurde er zu Meisterkursen bei Kurt Masur, Bernard Haitink, sowie als Conducting Fellow zum Aspen Music Festival und zum Tanglewood Music Center eingeladen.
Stetiger Kontakt zur Oper als Knabensolist veranlassten ihn, mit 12 Jahren seine erste Komposition zu verfassen- die Oper „Die Frittatensuppe“, welche 2008 unter seiner Leitung in Graz uraufgeführt wurde. 2013 erhielt er den 2. Preis aus 170 Einsendungen weltweit mit seiner Komposition „Ameraustrica“ beim 2013 Penfield Music Commission Project Contest (New York, USA). Als Komponist und Arrangeur hat er Musik beim Musikverlag Tierolff Muziekcentrale (Roosendaal, Niederlande) sowie bei Helbling (Rum/Innsbruck) veröffentlicht.
Nebst seiner Arbeit im klassischen Musikbereich hegt er auch großes Interesse an den Liedern des österreichischen Chansonniers Georg Kreislers wie auch an Jazz Musik und erhielt Auszeichnungen bei Jazz Festivals in Chicago sowie den „Outstanding Soloist Award“ der University of Wisconsin-La Crosse als bester Jazz Pianist des 37th Annual Jazz Festivals.
Seine musikalische Ausbildung begann als Knabensolist bei den Grazer Kapellknaben. Noch während seiner Zeit als Schüler studierte er Klavier bei Maria Zgubic sowie später Orchesterdirigieren, Chorleitung und Korrepetition bei Martin Sieghart, Wolfgang Bozic und Johannes Prinz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Der Matura am Gymnasium Gleisdorf 2013 sowie dem Bachelor of Arts 2015 folgte 2017 im Alter von 21 Jahren der Master of Arts (Orchesterdirigieren bei Marc Piollet, Korrepetition bei Wolfgang Wengenroth).
Foto: Peter Purgar
Chor
Christian Günther
Stellvertretender Chordirektor
Geburtsort:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München (Abschluss 2000); Dirigierkurse bei Neeme Järvi, Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti
Bezug zur Staatsoper:
Stellvertretender Chordirektor an der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Stationen:
Assistent des Chordirektors an der Staatsoper Hamburg (2008–2019), regelmäßiger Gast beim NDR-Chor (seit 2018 ), Gastchordirektor am Opernhaus Zürich (2018), Assistent von Eberhard Friedrich beim Chor der Bayreuther Festspiele (2017), Gastengagements beim Musikfest Bremen, beim Festival der Projektgruppe Neue Musik Bremen und beim Oh Ton-Ensemble Oldenburg, Leitete des Ensembles „Atelier Neue Musik“ sowie Lehrauftrag für Dirigieren an der Hochschule für Künste Bremen (seit 2007), Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Kinderchores (2002–2007) sowie 2. Kapellmeister (2005–2007) am Bremer Theater, Dirigent des Ensembles für Neue Musik „piano possibile“ München (1996–2007), Gastrepetitor und Assistent am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart, am Theater am Gärtnerplatz in München und bei der Münchner Biennale
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
Chor der Hamburgischen Staatsoper, NDR Chor, Kinderchor des Bremer Theaters, u. a.
Amfortas
Christoph Pohl
Bariton
Geburtsort:
Hannover, Deutschland
Studium:
Operngesang-Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Carol Richardson-Smith, Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper Hamburg (2003 bis 2005)
Meisterklassen
bei Prof. Klesy Kelly (Köln), Anna Tomowa -Sintow, Piotr Beczala, Neal Shicoff
Auszeichnungen:
Preisträger Bundeswettbewerb Gesang, Preisträger deutscher Musikrat-Wettbewerb, Schumann-Liedwettbewerbs (2008), Christel-Goltz-Preis der Semperoperstiftung (2008)
Wichtige Partien:
Papageno (Die Zauberflöte), Wolfram (Tannhäuser), Marcello (La Bohème), Dandini (La Cenerentola), Graf Almaviva (Le Nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Olivier und Graf (Capriccio), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Frank/Fritz (Die tote Stadt ), Ottokar (Der Freischütz), Danilo (Die lustige Witwe), Dr. Falke (Die Fledermaus), Valentin (Faust), Figaro (Il Barbiere di Sevillia), Belcore (L’elisir d’amore), Schwanda (Svanda dudak), Heerrufer (Lohengrin), Lescaut (Manon Lescaut), Sharpless (Butterfly), Germont (La Traviata), Posa (Don Carlo), Guillaume Tell (Guillaume Tell), Spielmann (Königskinder), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Amfortas (Parsifal), Kurwenal (Tristan und Isolde)
Bühnen:
Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Stuttgart, Oper Leipzig, Theater Erfurt, Oper Frankfurt, Bayerische Staatsoper, Royal Albert Hall, Royal Opera Covent Garden, Wigmore Hall, Semperoper Dresden, Teatro La Fenice, Bregenzer Festspiele, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich, Vlaamse Opera Antwerpen, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Johannes Erath, Claus Guth, Peter Konwitschny, Stefan Herheim, Robert Carsen, Graham Vick, Andreas Homoki, Hans Neuenfels, Calixto Bieito, Damiano Michieletto, Jetzke Mijnssen, Lydia Steyer, Torsten Fischer, Elisabeth Stöppler, Axel Köhler, Markus Bothe
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Peter Schneider, Christian Thielemann, Donald Runnicles, Michael Boder, Axel Kober, Ivor Bolton, Nicola Luisotti, Giorgio Morandi, Cornelius Meister, Omer Meier Wellber, Sebastian Weigle
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Titurel
Han Kim
Bass
Geburtsort:
Pohang, Südkorea
Studium:
Bachelor, Seoul National University bei Kwangchul Youn; Master Gesang, Hochschule für Musik Karlsruhe bei Christian Elsner; Solistenexamen Gesang, Hochschule für Musik Karlsruhe bei Christian Elsner
Meisterklassen:
bei Ann Murray, Hochschule für Musik Karlsruhe (2019), bei David Selig, Hochschule für Musik Karlsruhe (2019)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2021/22 und 2022/23
Wichtige Partien:
Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello/Masetto (Don Giovanni), Don Alfonso (Così fan tutte), Sprecher (Die Zauberflöte), Il conte Rodolfo (La sonambula), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Don Fernando (Fidelio), Colline (La Bohème), Zuniga (Carmen)
Bühnen:
Theater Heidelberg
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Sonja Trebes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Dietger Holm
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Gurnemanz
Kwangchul Youn
Bass
Geburtsort:
Cheongju, Südkorea
Wichtige Partien:
Gurnemanz (Parsifal), Daland (Der fliegende Holländer), Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), Sarastro (Die Zauberflöte), Jacopo Fiesco (Simon Boccanegra), Hunding (Die Walküre), Conte des Grieux (Manon), Ramfis (Aida), u. a.
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Opéra de Paris, Berliner Staatsoper, Bayreuther Festspiele, Salzburger Festspiele, Osterfestspiele Salzburg, Metropolitan Opera New York, Tongyeong Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Harry Kupfer, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Daniel Barenboim, René Jacobs, Bertrand de Billy, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, u. a.
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Foto: Kwangchul Youn
Parsifal
Benjamin Bruns
Tenor
Geburtsort:
Hannover, Deutschland
Studium:
Hochschule für Musik und Theater in Hamburg
Auszeichnungen:
Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2002), 2. Preis des Bundeswettbewerbs Gesang (2002), Kurt-Hübner-Preis des Theaters Bremen (2008), Nachwuchsförderpreis des Schleswig-Holstein Musik Festival (2009)
Wichtige Partien:
Belmonte (Die Entführung aus dem Serial), Tamino (Die Zauberflöte), Don Ottavio (Don Giovanni), Tito (La Clemenza di Tito), Max (Der Freischütz), Alwa (Lulu), Loge (Das Rheingold), Erik (Der fliegende Holländer), Lohengrin (Lohengrin), Bacchus (Ariadne auf Naxos), Narraboth (Salome), Matteo (Arabella), Kaiser (Frau ohne Schatten), Herodes (Salome), Parsifal (Parsifal), Siegmund (Walküre)
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden, Teatro alla Scala di Milano, Teatro Real Madrid, Bayreuther Festspiele, Oper Köln, Sächsische Staatsoper Dresden, Bayrische Staatsoper, Opernhaus Zürich, Teatro Municipal de Santiago, Deutsche Oper Berlin, Teatro Colón, Opéra national du Rhin, Staatstheater am Gärtnerplatz, Théâtre des Champs-Elysées, Deutsche Oper am Rhein, Osterfestspiele Salzburg, Gran Teatre del Liceu, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Wilson, Hellmuth Matiasek, Rosamund Gilmore, Jan Philipp Gloger, Barrie Kosky, Andrea Moses, Christof Loy, Katharina Thoma, David McVicar, Philipp Himmelmann, Mariame Clément, Michael Sturminger, Josef Ernst Köpplinger, Roland Schwab, Adrian Noble, La Fura dels Baus, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, Simone Young, Gerd Albrecht, Christoph Eschenbach, Karen Kamensek, Adam Fischer, Nikolaus Harnoncourt, Yannick Nezét-Séguin, Franz Welser-Möst, Ivor Bolton, Marc Minkowski, Daniel Harding, Laurence Équilbey, Pablo Heras-Casado, Cornelius Meister, Masaaki Suzuki, Andrés Orozco-Estrada, Manfred Honneck, Alain Altinoglu, Andris Nelsons, Julia Jones, u. a.
Zusammenarbeit mit Orchestern: Berliner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig, Sächsische Staatskapelle Dresden, Wiener Philharmoniker, MDR-Sinfonieorchester, Boston Symphony Orchestra, Bayerisches Staatsorchester, Tonhalle-Orchester Zürich, NDR Radiophilharmonie Hannover, Akademie für Alte Musik Berlin, Kammerorchester Basel, Münchner Philharmoniker, Orchester der Accademia di Santa Cecilia, hr-Sinfonieorchester, Bach Collegium Japan, u. a.
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Foto: Sara Schöngen
Klingsor
Mark Stone
Bariton
Studium:
Gesang an der Guildhall School of Music and Drama
Auszeichnungen:
Decca-Preis bei den Kathleen Ferrier Awards (1998)
Wichtige Partien:
Wotan (Die Walküre), Gunther (Götterdämmerung), Alberich (Das Rheingold), Weißer Ritter (Alice's Adventures Underground), Papageno (Die Zauberflöte), Balstrode (Peter Grimes), Protector (Written on Skin), Ford (Falstaff), Germont Pere (La Traviata), Gianni Schicchi (Gianni Schicchi), Papageno (Die Zauberflöte), Guglielmo (Così fan tutte), u. a.
Bühnen:
Grand Théâtre de Genève, Longborough Festival, Royal Opera House, Welsh National Opera, Valencia Palau de les Arts, Copenhagen Opera Festival, Queensland Opera, Mariisnky Theatre St Petersburg, Philadelphia Opera, Santa Fe Opera, et al.
Foto: Simon Fowler
Kundry
Iréne Theorin
Geburtsort:
Södra Hestra, Schweden
Studium:
Gesang an der Music Academy and Royal Opera School in Copenhagen
Auszeichnungen:
Sängerin des Jahres in Spanien für Brünnhilde in „Die Walküre“ in Barcelona (2014)
Dannebrogorden von Königin Margrethe ll aus Dänemark
Wichtige Partien:
Brünnhilde (Die Walküre), Brünnhilde (Götterdämmerung), Turandot (Turandot), Valencia (Elektra), Isolde (Tristan und Isolde), Färberin (Die Frau ohne Schatten), Ortrud (Lohengrin), Gioconda (La Gioconda), Santuzza (Cavalleria Rusticana)
Bühnen:
Teatro alla Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House Covent Garden, Berliner Staatsoper, Wiener Staatsoper, Salzburg Festival, Bayerische Staatsoper, Opera de Paris, Semperoper Dresden, Bayreuth Festival, Gran Teatre del Liceu, Palau de les Arts Reina Sofía, Royal Swedish Opera, The New National Theatre Tokyo, Dutch National Opera, Opera Vlaanderen, Teatro Real Madrid, Oper Leipzig, San Francisco Opera, Washington National Opera, Wagner Festival in Budapest, Théâtre de la Monnaie, Oper Stuttgart, Teatro dell’Opera di Roma, Arena di Verona, The Royal Danish Theatre, The Mikhailovsky Theatre u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Fura del Baus, Katie Mitchell u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Daniel Barenboim, Mikko Franck, David Alden, Sir Simon Rattle, Marek Janwoski u. a.
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Foto: Chris Gloag
1. Gralsritter
N.N.
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2. Gralsritter
David Minseok Kang
Bass
Herkunft:
Korea
Studium:
Kyunghee University in Seoul bei Alfred Kim, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Masterstudiengang Oper bei Ulrike Sonntag (2018-2022)
Meisterklassen:
Briggite Fassbaender, Bo Skovhus, Eytan Pessen, Christiane Karg, Malcolm Martineau, Michael Paul
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio von 2019/2020 bis 2021/2022
Ensemblemitglied seit 2022/2023
Wichtige Partien:
Sarastro (Die Zauberflöte), Colline (La Bohème), Dr. Grenvil (La Traviata), Gremin (Eugen Onegin), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Don Alfonso (Così fan tutte), Sparafucile (Rigoletto), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Ettlinger Schlossfestspiele, Theater Kiel, Oper Zürich
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Blanka Radoczy, Solvejg Bauer, Bernd Schmitt
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Nicolas Andre, Matteo Beltrami, Paolo Arrivabeni, Giampaolo Bisanti, Francesco Ivan Ciampa
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
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Blumenmädchen I, 1
Yeonjoo Katharina Jang
Sopranistin
Geburtsort:
Pohang, Südkorea
Studium:
Bachelor Gesang an der Seoul National University bei Heion Seo, Master Gesang an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Marietta Zumbült mit DAAD Stipendium
Meisterklassen:
bei Samuel Yoon (2021), Edda Moser (2019)
Auszeichnungen:
1. Preis beim Piero Boni Internationalen Gesangswettbewerb (2020), 2. Preis beim Anton
Rubinstein Internationalen Musikwettbewerb (2019), 1. Preis beim Vienna Grand Prize Virtuoso Internationalen Musikwettbewerb (2019), Sonderpreis beim Paris Internationalen Musikwettbewerb (2019), 2. Preis beim Koreanischen Gesangswettbewerb (2016), 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb des Koreanischen Sängervereines (2015), 3. Preis beim Dong-A Musikwettbewerb (2015), u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
Wichtige Partien:
Susanna (Le Nozze di Figaro), Königin der Nacht/Erste Dame/Papagena (Die Zauberflöte),
Gilda (Rigoletto), Olympia (Les Contes d‘Hoffmann), Ida (Die Fledermaus)
Bühnen:
Deutsches Nationaltheater Weimar, Daegu Opernhaus, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christian Weise, Roman Hovenbitzer, Stephanie Koch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Stefan Lano, Joongbae Jee, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Blumenmädchen I, 2
Hellen Kwon
Sopran
Geburtsort:
Seoul, Südkorea
Studium:
Hochschule für Musik Köln bei Dietger Jacob (1979-1984)
Auszeichnungen:
Erster Preis der italienischen Novara International Singing Competition (1984), Preisträgerin des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis (1987), Rolf-Mares-Preis in der Kategorie „Außergewöhnliche Leistungen Darstellerinnen“ für ihre Interpretation der „Frau“ in Wolfgang Rihms „Das Gehege“ (2010), Grammy Award Nominierung für die Aufnahme von Walter von Braunfels’ „Die Vögel“ unter dem Dirigat von Lothar Zagrosek, Ernennung zur Hamburger Kammersängerin (2011), „Order of Civil“ für herausragende künstlerische Leistungen der koreanischen Regierung (2013), „Star of Ewha“ Preis (2018)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1987/88
Wichtige Partien:
Die Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Sophie (Der Rosenkavalier), Zdenka (Arabella), Susanna (Le Nozze di Figaro), Blonde/Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Anna/Donna Elvira (Don Giovanni), Despina/Fiordiligi (Così fan tutte), Elettra (Idomeneo), Vitellia (La clemenza di Tito), Musetta/Mimì (La Bohème), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Liú (Turandot), Violetta Valéry (La Traviata), Gilda (Rigoletto), Oscar (Un Ballo in Maschera), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Micaëla (Carmen), Norina (Don Pasquale), Adina (L’Elisir d’Amore), Adele/Rosalinde (Die Fledermaus), Agathe (Der Freischütz), Senta (Der fliegende Holländer), Minni (La Fanciulla del West), Frau (Das Gehege), Salome/Herodias (Salome), Chrysothemis (Elektra), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Bayreuther Festspiele, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Semperoper Dresden, Gewandhaus Leipzig, Oper Leipzig, Oper Stuttgart, Oper Köln, Deutsche Oper am Rhein, Staatstheater Wiesbaden, Wiener Staatsoper, Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Opernhaus Zürich, Grand Théâtre de Genève, Concertgebouw Amsterdam, Festival d‘Aix-en-Provence, Opéra Comique de Paris, Glyndebourne Festival, Den Norske Opera, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Teatro Filarmonico Verona, The Israeli Opera, Jerusalem Opera Festival, New National Theatere Tokio, Korean National Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Achim Freyer, Peter Konwitschny, Johannes Schaaf, Günther Krämer, Marco Marelli, Jean-Pierre Ponnelle, Peter Sellars, John Dew, Adolf Dresen, Nikolas Brieger, Johannes Erath, Claus Guth, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giuseppe Sinopoli, Vladimir Ashkenazy, Horst Stein, Neville Marriner, Zubin Mehta, James Levine, Jeffrey Tate, Marcello Viotti, Simone Young, Nikolaus Harnoncourt, Wolfgang Sawallisch, Kent Nagano, Christian Thielemann, u. a.
Foto: Martina Cyman
Blumenmädchen I, 3
N.N.
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Blumenmädchen II, 1
N.N.
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Blumenmädchen II, 2
N.N.
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Blumenmädchen II, 3
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Stimme aus der Höhe
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Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede